Persönliches

In einer gesundheitlichen, beruflichen und spirituellen Umbruchsphase entstand 1998 meine Entscheidung, meinem Leben ein neues Ziel zu geben. Im folgenden Jahr begann ich mit einem musikalisch-pädagogischen Betreuungsangebot im städtischen Kinderheim, sammelte Erfahrungen in der ambulanten Begleitung verschiedener Kinder und Jugendlicher mit Verhaltensauffälligkeiten und erhielt 2003 die Möglichkeit, eine vielseitige und interessante Koordinationstätigkeit in einem individualpädagogischen Träger der Kinder- und Jugendhilfe zu übernehmen. Gleichzeitig begann ich das berufsbegleitende Studium an der Katholischen Fachhochschule in Köln, das ich 2008 mit dem Diplom als Sozialpädagoge/Sozialarbeiter abschloss.

Durch die intensive Aufarbeitung eigener Kindheitstraumata wurde mir auch deutlich, welche zentrale Bedeutung das Bewusstmachen traumabedingter Belastungen und Risiken innerhalb der Kinder- und Jugendhilfe hat.

Mein Engagement gilt heute daher nicht nur der Verbreitung von Wissen und Kenntnissen über das bislang immer noch unterschätzte Thema "Trauma und die Folgen", sondern insbesondere der Unterstützung von traumatisierten Kindern und Jugendlichen und ihren pädagogischen Begleitern in diesem gesellschaftlich so bedeutsamen Arbeitsfeld.